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Gemüse und Obst für das ganze Jahr

Sigrid Schertler zeigte uns am 11.09.13 im Pfarrzentrum Nüziders wie wir Obst und Gemüse verwerten können. Es erwarteten uns viele gute Rezepte und Tipp`s und Tricks. Das selber Einlegen macht auch in unserer modernen Welt wieder Sinn und bringt viele Vorteile:

  • Man kann Produkte erzeugen, die es so nicht zu kaufen gibt.
  • Man kennt die gesamten Inhaltsstoffe.
  • Die sommerliche Erntefülle wird sinnvoll verwertet.
  • Freude am Selbermachen
  • Auch als kleines Mitbringsel kommt Selbstgemachtes immer gut an.

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Zahlreiche interessierte Gartenfreunde waren der Einladung des OGV Nüziders gefolgt und verfolgten den interessanten Vortrag von Sigrid Schertler. Sie ließ uns viel Selbstgemachtes probieren und informierte uns über die richtige Herstellung. Vom Tomatenketchup über Chutneys, Pestos und Marmeladen waren viele geschmackvolle Rezepte dabei. Sie erklärte uns welche Geräte sich am besten eignen um solche köstlichen Gaumenfreuden zu produzieren. Wir bedanken uns herzlich bei Sigrid für die tollen Rezepte sowie die Verköstigung der eigenen Obst- und Gemüseschätze und bei Pfarrer Mag. Karl Bleiberschnig, der den Raum zur Verfügung gestellt hat.

Gelungener Vortrag von Dipl.-Ing. Janschek

Dipl. Ing. Thomas Janschek hielt am 06.09.2013 einen Vortrag zum Thema "gesunde Früchte gesunde Kinder"- Garten und Natur im Jahreskreis erleben im Gemeindesaal in Nüziders. Zahlreiche Interessierte waren der Einladung des OGV, initiiert durch Meyer Franz, Bereichsleiter OGV Bludenz/Blumenegg gefolgt und lauschten den interessanten Ausführungen des gelernten Gartenbauingenieurs.

„Heute herrscht bei uns keine materielle Not mehr“, stellte Janschek fest und fügte an: Noch nie seien so vielen Kindern Psychopharmaka verabreicht worden wie heute. Er informierte, wie wichtig der Umgang mit Pflanzen und das Erspüren des jahreszeitlichen Rhythmus der Natur für einen wertvollen Beitrag zur gesunden Entwicklung unserer Kinder sind.

 

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„Die Seelenräume würden nicht mehr bedient werden“, klagte Janschek. Musik, Religion, Werken etc. werden als Schulfächer immer mehr verdrängt, Ganztagesbetreuung werde ausgebaut und der Leistungsdruck der Kinder steige enorm.

Mit dem Wissen um Pflanzen, das Säen und Ernten, Werden und Vergehen könne man das Leben ritualisieren. Rituale seien „ein wichtiger Seelenstabilisator“. Die Zuhörer ermutigte er dazu beizutragen, dass Kinder diese Zusammenhänge wieder verstehen und dadurch wichtige, soziale Kompetenzen erlangen können. Er zeigte Wege auf, wie wir den Garten und den Naturraum mit allen Sinnen wieder selber wahrnehmen und unseren Kindern vermitteln können. Als gelungene Beispiele nannte er das Anlegen einer Kräuterspirale und eines Naschgartens mit Beeren. Er stellte Apfelsorten vor, die bei Kindern besonders beliebt sind wie Alkmene, Gravensteiner, Berlepsch etc. und empfahl das Anlegen eines eigenen Beetes, welches das Kind selber bestellen kann. Der Vortrag war ein Plädoyer für ein Leben mit weniger Leistungsdruck und eine „Erdung“ unserer Kinder in dieser hektischen Zeit.

Garten-Exkursion

Mit vielen Nüziger Gärtlern schaute sich der Obst- und Gartenbauverein Nüziders den Permakulturgarten von Margit Rusch oberhalb von Dornbirn an. Der Permakulturgarten mit 3000 m² von Frau Rusch ist in verschiedene Räume eingeteilt. So fließen die einzelnen Gartenelemente ganz natürlich ineinander. Hier gibt es Raum für Kräuter, Gemüse, Teiche, Blumen, Beeren, Früchte, Sitzplätze und für das Federvieh ist auch Platz.

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Der Garten liegt auf 600 Meter Seehöhe und man hat einen sehr schönen Blick über das Vorarlberger Unterland und den Bodensee. Margit Rusch beantwortete die vielen Fragen und machte darauf aufmerksam wie es leichter geht, den Garten zu bearbeiten.

Auf der Rückreise kehrten wir bei der Winzerfamilie Nachbaur in Röthis ein. Bei einem guten Vorarlberger Achtele besprachen wir die gewonnen Eindrücke und genossen den Blick über das Vorarlberger Vorderland. 

Schulprojekt: Vom Maiskorn zum Riebel, Teil 2

Das Projekt des OGV Nüziders mit der 1c und 2a Klasse der VS
Nüziders "Vom Maiskorn zum Riebel" wurde fortgesetzt.

 

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Die Maispflanzen wurden von den Schülern der 1c und 2a Klasse der VS Nüziders und deren Lehrpersonen (Patricia Müller sowie Rainer Bitschnau) in der Klasse hervorragend betreut und es war höchste Zeit sie ins Freie zu setzen. Am Dienstag, den 14.05.2013 fand daher bei wunderschönem Wetter das Einpflanzen der stattlich gewachsenen Maispflänzchen statt. Projektleiter Franz Meyer, der das Beet vorbereitet hatte, zeigte den Schülern das Einpflanzen vor. Anschließend durfte jeder Schüler ein Pflänzchen einsetzen. Nach der Arbeit erwartete die Schüler Süßmost sowie Rhabarberkuchen, der regen Absatz fand. Der nächste Termin wird noch vor Schulende sein. Da nämlich besuchen die Lehrpersonen und Schüler das Maisfeld erneut. Die Pflanzen sind dann hoffentlich ca. 70 bis 100 cm hoch gewachsen. Man darf gespannt sein und auf gutes Wetter hoffen.

 

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Informationen zum Vbg Riebelmais: http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/trad-lebensmittel/spezialkulturen/vbg_riebelmais.html

Schulprojekt: Vom Maiskorn zum Riebel

Der OGV Nüziders veranstaltet mit der 1c und 2a Klasse der VS Nüziders das Projekt vom Maiskorn bis zum Riebel.

Der Vbg. Riebelmais war bis in die 50er Jahre eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel in unserem Land. Viele Jahre war er nicht mehr zu erhalten. Der Anbau war nicht so wirtschaftlich wie die hoch gezüchteten neuen Maissorten. Der Mais reift in unseren Gärten, ist gesund und kann ohne Spritzmittel heranwachsen. Der OGV (Projektleiter Franz Meyer und Marika Harich) möchte den Kindern die Möglichkeit geben von der Aussaat bis zur Ernte mit anschließendem Riebelessen dabeizusein.

Am Dienstag den 23. April 2013 startete das Projekt mit der Aussaat in der VS Nüziders. Jedes Kind durfte ein Saatkorn pflanzen, was ihnen sichtlich Freude machte. Anschließend wurden sie von Obmann Norbert Carotta mit Apfelschnitzen und Süßmost versorgt. Die Schüler betreuen nun die heranwachsenden Pflanzen in der Klasse für etwa 3 bis 4 Wochen. Die Pflanzen werden dann beim nächsten Treffen im vorbereiteten Freiland von den Schülern bei Franz Meyer im Garten ausgesetzt.

Der OGV Nüziders bedankt sich herzlich bei den Lehrpersonen Patrizia Müller (1c) sowie Rainer Bitschnau (2a) für die Unterstützung sowie bei Direktorin Gerda Morre, die dem Projekt zustimmte.

Hochbeete liegen im Trend

Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung des OGV Nüziders vor kurzem in die Gärtnerei Luger.Vortrag Hochbeete

Markus Luger erklärte wie man Hochbeete aufstellt (sonnige Lage!) und befüllt. Er erörterte die Vor- und Nachteile eines Hochbeetes und zeigte Bilder von Hochbeeten mit verschiedensten Materialien, die zum Einsatz kommen können.

Das Beet sollte am besten auf Schotter stabil platziert und der Boden und die Seitenwände mit feinem Maschendraht ausgelegt und fixiert werden. Dann ca. 40 cm hoch Äste oder Zweige einfüllen und mit Erde bedecken. Danach ca. 20 cm dicke Schicht Häckselgut oder umgedrehter Grasboden einfüllen. Dann kann 10-20 cm verrotteter Stallmist (Rossmist) zugegeben werden. In den ersten Jahren erzielt man durch die Verrottungswärme eine Ernteverfrühung. Es muss darauf geachtet werden, dass die Schichten dicht angedrückt werden da das Hochbeet sonst zu sehr absinkt. Dann mit ca. 20 cm Grobkompost und 10-20 cm Feinkompost mit Muttererde bedecken. Jedes Jahr unbedingt neuen Kompost nachfüllen.

Markus Luger bedankte sich für die rege Anteilnahme und wünschte viel Erfolg beim Anlegen des Hochbeetes.

Nützlinge haben in Nüziders ein neues Zuhause!

Im Februar wurden alle die an Nützlings-Hotels für den eigenen Garten Interesse haben, von Hugo Haslwanter und Franz Meyer über das Wissen und die Verhaltensweise von Wild-Bienen und anderer Insekten informiert.

Sie zeigten Ihnen, WO und WIE die Insekten gerne wohnen bzw. welche Modelle/Unterschlüpfe den Insekten behagen.

Letzten Samstag bauten die Kursteilnehmer ihre INSEKTENHOTELS für den eigenen Garten.

Hugo und Franz unterstützten die großen und kleinen Baumeister bei der Montage. Die Firma Zimmermann aus Nüziders stellte ihre Räumlichkeiten zur Verfügung und so konnte der Bau mit maschineller Hilfe, fachgerecht und professionell durchgeführt werden.

Die OGV-Mitglieder bauten und bastelten mit viel Begeisterung und Geschick. Besonders die Kinder waren mit Fantasie bei der Arbeit. Und so konnten die frisch gebackenen Hotelbesitzer ihre Nützlingsbehausungen mit Freude nach Hause tragen.  

Der OGV-Nüziders, Hugo und Franz wünschen viel Freude mit den selbst gebauten Häuschen. Wir sind sicher, dass die Insekten die nun diese Hotels beziehen, zu einem natürlichen, ausgewogen Pflanzenschutz beitragen.

Der OGV- Nüziders führte seinen Winterschnittkurs durch

Die Sonne lachte vom Himmel.

Norbert Carotta konnte im Pfarrgarten Nüziders eine große Anzahl an Kursteilnehmern begrüßen. Zuerst erklärte der Baumwärter auf was beim Winterschnitt besonders geachtet werden muss. Viele Fragen wurden schon beantwortet bevor geschnitten wurde. Anschließend  ging er zur Praxis über. Beim Schnitt von Halbstamm-, Spalier- und Spindelbuschbäumen, Reben und Beeren erklärte er die Anbauformen. Er zeigte wie Birne, Apfel, Zwetschke, Marille und die verschiedenen Beerensorten geschnitten werden. Auch der aktuelle Pflanzenschutz wurde besprochen. Norbert Carotta sagte: Durch den Winterschnitt soll erreicht werden, dass über viele Jahre die Qualität hoch ist und die Obstmenge gesteigert wird und dabei soll noch so wenig wie möglich geschnitten werden müssen.


Am Nachmittag wurden bei Familie Schmidle größere Halbstammbäume, Wandreben und Holder geschnitten. An einem großen Gravensteiner der Kurztriebe und Quirlholz hatte, zeigte Norbert Carotta, wie dieser Baum durch Fruchtholz- und Formschnitt wieder angeregt werden kann, um einen besseren Ausgleich zwischen Wachstum und Frucht zu erzielen.


Durch diese Pflegearbeit ist wieder eine gute, ausgiebige Ernte zu erwarten.

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